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Unterschiede zwischen Hypnose eines Therapeuten und Selbsthypnose.

Aktualisiert: 13. Juni 2022




Der Unterschied zwischen Hypnose und Selbsthypnose besteht darin, dass eine Hypnosesitzung vom Therapeuten geleitet wird, die Selbsthypnose aber, nach dem Erlernen der entsprechenden Technik, eigenständig durchgeführt werden kann.


Den Zustand der Selbsthypnose erreichen wir alleine, ihn nehmen wir mit allen Sinnen wahr. Es handelt sich dabei genau genommen um eine sehr intensive Konzentrationserfahrung, bei der man stets fokussiert und frei von Ablenkungen ist.


Émile Coué (1857-1926) der Urvater des Autogenen Trainings

erkannte, dass jede Hypnose genau genommen Selbsthypnose ist, als er die Lehre der Autosuggestion entwickelte.


In der Selbsthypnose ist es das Ziel, sich eigenständig in einen Zustand tiefer Entspannung zu bringen, um so einen Zugang zum Unterbewusstsein zu bekommen. Die Trancetiefe ist nicht so ausgeprägt wie bei einer Fremdhypnose durch einen Therapeuten, aber dennoch sehr wirksam. Die Bereitschaft, Suggestionen (gedankliche Selbstbeeinflussung) aufzunehmen, ist gegeben. Durch gezielte Übungen wird es ermöglicht, Stress abzubauen, um sich besser konzentrieren und entspannen zu können.


Dies wirkt sich nicht nur auf unseren Geist, sondern auch auf unseren Körper positiv aus: Die Atmung wird ruhiger, der Stoffwechsel arbeitet besser, wir können unseren Tages- und Nachtrhythmus besser einhalten und auch das Herz-Kreislaufsystem profitiert davon. Schmerzen können reduziert, gesunder und ruhiger Schlaf gefördert werden.

Langfristig lässt sich zudem mit Selbsthypnose das eigene Selbstwertgefühl beziehungsweise das Selbstbewusstsein effektiv stärken. Konzentrationsschwächen werden so erfasst und an der Wurzel beseitigt. Somit wirkt sich diese Hypnosetechnik positiv auf unsere ganze Persönlichkeit aus. Bewährt hat sich die Selbsthypnose auch bei der Etablierung (Neu- “Programmierung”) positiver Gedanken, Gefühle, Vorstellungsbilder, Glaubenssätze, Verhaltensmuster im Unterbewusstsein. Negative Gedanken, Gefühle, Verhaltensweise und Gewohnheiten können durch positive ersetzt werden. Insbesondere negative Gedanken und Gefühle stellen starke Stressoren dar und können erhebliche Blockaden auslösen.


Eine Verminderung dieser negativen Gedanken und Gefühle wirkt sich in aller Regel positiv auf die Gesundheit und die Selbstheilungskräfte aus. Alle körperlichen Prozesse werden von Gehirn und Nervensystem gesteuert. Über die Stimulation des Nervensystems ist es möglich, diese Prozesse mithilfe der Selbsthypnose positiv zu beeinflussen. Egal, ob man gesundheitliche Probleme mindern möchte, seinen Erfolg steigern will (Leistungssportler, Student, Manager) oder sich einfach wohler fühlen will, die in Einzelsitzungen und im Seminar vermittelten Methoden helfen einem, seine Ziele schneller und nachhaltiger zu erreichen.


Den gesamten Umfang und die Möglichkeiten der Selbsthypnosetechnik durfte ich in der Vorbereitung auf die „Operation unter Hypnose“ die vom Sender SRF dokumentiert wurde zur Gänze ausschöpfen. Die daraus gewonnenen Erfahrungen gebe ich in meinen Sitzungen regelmäßig an Einzelpersonen und Gruppen sowie an Unternehmen in Seminaren und Vorträgen weiter.


Haben Sie schon Erfahrung mit Hypnose oder Selbsthypnose gemacht?




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